
Foto: Felix Völkel
Buntes Konfetti, schillerndes Konfetti oder schön versautes Pornfetti: Das ist es, woran ich mich erinnere, wenn ich an mein persönliches Konzertjahr 2012 zurückdenke. Ein Konfettiflashback.
Konfetti schien 2012 plötzlich über alle Konzertbühnen zu fliegen. Noch Tage, manchmal Wochen nach dem Konzert habe ich die bunten Papierfetzen in meinen Jackentaschen gefunden, mich an das Konzert zurückerinnert und gefreut. Alles begann für mich im Juni in Kreuzberg, als MC Fitti bei der Wulle Späti Tour auftrat. Fitti hatte nicht nur die Flamingogirls und Vokalmatador dabei, sondern auch eine Konfettikanone. Im Nachhinein weiß ich gar nicht mehr, was zuerst bei mir hängen geblieben ist: „30 Grad“ in meinem Gehörgang oder MC Fittis reichlich verteiltes Pornfetti in meinen Haaren.

Foto: Felix Völkel
Ein weiteres Konfettibad gab’s dann Anfang September. Anlässlich des Torstraßenfestivalls hatten Die Orsons es aus den Fenstern des St. Oberholz schneien lassen, bis der ganze Rosenthaler Platz in Daunenfedern und Konfett gehüllt war. Die Großartigkeit ihres Albums „Das Chaos und die Ordnung“ konnte man da schon erahnen. Das Ordnungsamt ist jedenfalls durchgedreht, ich hatte Bier und Glücksgefühle im Bauch. Wer mich im Video entdeckt, bekommt ein Eis. Versprochen.

Foto: Kai Müller
Einige Wochen später verschafften mir Baretta Love noch so einen Konfettimoment. Alle Kinder hatten sich zur Releaseshow des neuen Albums Minimal Play in der Jägerklause eingefunden. Es gab wieder viel Buntes, jede Menge Schönheit auf und vor der Bühne und Getränke aus der pink-grünen Wodkapistole. Ein Traum in GelbGrünPinkBlauRosaLilaRot und ein unvergesslicher Abend.
- Foto: Killerbabe Photography

Foto: Killerbabe Photography
So richtig bewusst wurde mir die Sache mit dem Konfetti übrigens erst, als ich neulich die ersten Sekunden des Frittenbude-Videos zu „Erlös dich von dem Schrott (Dockville Edit)“ gesehen hatte. Deshalb noch mal hier zum selber gucken, in Farbe und in Stereo.
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